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Wie Sie Ihr Unternehmen vor Scheinfirmen und Steuerbetrug schützen können

Immer wieder lesen wir in der Fachpresse neue Mitteilungen zu Durchsuchungsmaßnahmen wegen Steuerbetrugs. Nicht nur in Deutschland geht die Finanzbehörde gegen Betrüger vor, europaweit ermitteln verschiedene Behörden gegen organisierte Steuerkriminalität, die die Staaten Millionen kosten. Das Problem dabei: Prüfen Sie Ihre Geschäftsbeziehung nicht genau, können auch Sie ungewollt und unwissentlich mit der Steuerhinterziehung in Verbindung kommen – und das kann Sie den Vorsteuerabzug oder die Steuerbefreiung von Umsätzen kosten! Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie der Betrug im Bereich der Umsatzsteuer funktioniert und wie Sie Ihr Unternehmen davor schützen können.

Ann-Christin Hütte

15.12.2025 · 8 Min Lesezeit

Erneute Razzia gegen Umsatzsteuerbetrug in 7 EU-Ländern

Die EU geht hart gegen Umsatzsteuerbetrug vor. Wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung von hohen 2-stelligen Summen in Millionenhöhe beim Handel mit Elektronikwaren (u. a. Handys) haben im Oktober über 100 Durchsuchungen in 7 Ländern – darunter auch hier in Deutschland sowie Niederlande und Spanien – stattgefunden. Der Vorwurf gegen die Verdächtigen: Sie sollen seit 7 Jahren ein Konstrukt aus Briefkastenfirmen ausgebaut haben, das einen Umsatzsteuerbetrug ermöglicht. Es handelt sich also nicht um Einzeltäter, sondern letztlich um eine kriminelle Bande, die aus dem Betrug sichtbar Profit schlagen konnte. So wurden bei der Durchsuchung Autos, Schmuck, Bargeld und Gold im Wert von 4 Mio. € beschlagnahmt. Geleitet wurden diese Maßnahmen von der EPPO.

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